Die Wahrheit stirbt nicht mehr: Wikileaks

Das erste Opfer eines Krieges ist stets die Wahrheit, so war es zumindest bisher immer. Oft kamen die wahren Gründe für einen Krieg erst Jahrzehnte später heraus. Die Geschichte wird noch immer vom Gewinner geschrieben. Und die Presse schreibt ab. Wer hat schon ein Interesse daran seinen Anzeigenkunden Korruption beim Wiederaufbau nachzuweisen? Bzw. welcher Verlag kann es sich leisten, diese Kunden zu verlieren.

Mit Wikileaks gibt es jetzt eine Anlaufstelle für frustrierte Mitarbeiter, Journalisten und Soldaten, die nicht länger schweigen wollen.

Ich denke, dass es grad erst los geht, in Zukunft werden immer mehr Insider auspacken und so nicht nur die Wahrheit sondern auch das Leben von Millionen Menschen retten.

Aber auch im Kleinen wird es in Zukunft mehr Transparenz geben. Korruption in der Hochschule, Gammelfleisch in der Dönerbude oder Vetternwirtschaft in einer Kleinstadt-Behörde? Auch Wahrheiten haben einen Longtail.

Mehr zu Wikileaks:

Von Julian Assange bei TED

Von Daniel Schmitt der re:publica10:

Und als kritischer Rap:

via Netzpolitik

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